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Im Sportverein können
Menschen mit Rheuma
die geeignete Trainingsart
finden, um ihre Beweglichkeit
zu erhalten. Wichtig ist, das
Training mit den behandelnden
Ärzten und Physiotherapeuten
abzustimmen.

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Bewegung und sportliche Aktivität spielen für Menschen mit Rheuma eine besondere Rolle, die passende Sportart in angemessenem Ausmaß wirkt der Beeinträchtigung durch die erkrankten Gelenke entgegen. Viele Sportvereine bieten passende Kurse an. Dazu gehört das speziell für Rheumatiker konzipierte Funktionstraining unter physiotherapeutischer Anleitung.

Darüber hinaus bieten Sportvereine weitere Möglichkeiten, um Sport bei Rheuma zu treiben. Wichtig ist aber: Jedes Training, das nicht im Rahmen der Rheumatherapie verordnet wurde, sollte unbedingt mit dem behandelnden Arzt abgestimmt werden. Denn das Ziel sind Erhalt der Gelenkfunktionen und Fitness, wobei es jedoch nicht zu einer zu hohen Belastung kommen darf.

Ratgeber Rheuma: Ein Gruppe Rheumatiker beim Bewegungstraining im Sportverein
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Funktionstraining, Rehasport, Gymnastik – welcher Sport bietet sich bei Rheuma an?

Viele Sportvereine bieten Kurse mit moderater Belastung an, die für Menschen im fortgeschrittenem Erkrankungsstadium gut machbar sind und Spaß machen. Diese Kurse müssen nicht wie das Funktionstraining extra für Rheumatiker gedacht sein.

Rehasport und Funktionstraining:

Der Unterschied zum Funktionstraining liegt im ganzheitlichen Ansatz des Rehabilitationssports, das Training soll Ausdauer, Kraft, Koordination und Flexibilität stärken. Funktionstraining wirkt dagegen gezielt auf bestimmte Gelenke, Bänder und Muskeln. Rehasport kann ärztlich verordnet werden und wird von qualifizierten Trainern geleitet.

Ratgeber Rheuma: Ein Gruppe Rheumatiker bei Kraftübungen im Sportverein
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Gymnastik und Rückentraining:

Solche Kurse finden sich ebenfalls in den Programmen vieler Sportvereine. Sie sind in der Regel nicht Teil der Therapie, dennoch können Menschen mit Rheuma daran teilnehmen, wenn aus therapeutischer Sicht die Belastung der Gelenke nicht zu groß ist. Hierbei ist es wichtig auf die Art der Übungen zu achten: Sogenannte unfunktionelle Übungen können den passiven Bewegungsapparat (wie Knochen, Gelenke und Bänder) zu sehr belasten. Dazu zählen auch einige klassische Kräftigungs-, Dehn- und Mobilisationsübungen wie etwa Klappmesser, Brücke und Schulterstand. Um Überlastungen zu vermeiden, ist die vorherige Abstimmung mit den Ärzten und Trainern für Rheumatiker so wichtig.

Ratgeber Rheuma: Ein Rheumatikerin bei Rückenübungen am Boden
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Ein guter Sport bei Rheuma bietet eine Mischung aus Kraft- und Ausdauertraining – beispielsweise Nordic Walking, das in vielen Sportvereinen angeboten wird. Auch Radsport- und Schwimmvereine haben passende Kurse im Programm.

Es lohnt sich, die Angebote der Vereine vor Ort zu studieren. In Abstimmung mit dem Arzt findet sich sicher eine Trainingsmöglichkeit ergänzend zur sonstigen Therapie. Damit unterstützen Rheuma-Patienten nicht nur die Funktion ihrer Gelenke, sondern steigern auch ihre Lebensqualität.

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