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Was ist ein Barcamp?

Du denkst bei Barcamps an Cocktails und Barkeeper? Damit hat der Begriff Barcamp zwar nichts zu tun, wohl aber mit Camping. Das Format ist nämlich durch den Softwareentwickler Tim O’Reilly entstanden. Im Jahr 2003 veranstaltete er sein erstes sogenanntes FooCamp, zu dem er ausgewählte Personen – Friends of O’Reilly, Foos eben – zum fachlichen Austausch und anschließender Übernachtung (Camping) einlud. Foo oder Bar bezeichnen in der Informatik Variablen oder Platzhalter. Bei den Barcamps stehen sie für den Inhalt, der noch festzulegen ist. Waren für Foocamps noch Einladungen nötig, stehen Barcamps heute jedem offen, der an einem Austausch zum jeweiligen Thema interessiert ist.

Bei den ersten Barcamps ging es thematisch um Internet und Technologien. Mittlerweile gibt es Barcamps zu beinahe jedem Thema: Wellnesscamp, Literaturcamp – oder eben ein Rheuma und Rücken Barcamp. Das gibt Betroffenen die Möglichkeit, selbst Ideen rund um das Thema Morbus Bechterew zu entwickeln und sich mit anderen Menschen auszutauschen, die ebenfalls an der Krankheit leiden. 

Ein Bild der Ratgeber Rheuma Seite und einer Gruppe junger Menschen
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Voneinander lernen und miteinander weiterdenken

Damit alle Beteiligten von einem gelungenen Barcamp profitieren, gibt es ein paar einfache „Regeln“, die sich grundlegend von normalen Konferenzen unterscheiden. Deshalb werden Barcamps auch häufig als „Unkonferenz“ bezeichnet.

Ein Bild der Ratgeber Rheuma Seite und einer Gruppe junger Menschen
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1. DU bist das Barcamp!
Bei einem Barcamp machen alle mit – mit eigenen Fragen, Beiträgen und in Diskussionen. Das Barcamp wird zum gemeinsamen Erfolg, bei dem alle Teilnehmer dazulernen, von einem spannenden Austausch profitieren und sich vernetzen können.

2. Rede über das Barcamp!
Ein Barcamp lebt davon, dass im Vorfeld, währenddessen und danach in den sozialen Netzwerken und auf Blogs darüber gesprochen wird. So bleiben Themen (und Kontakte) über das Barcamp hinaus bestehen.

3. Stell dich vor!
Am Anfang eines Barcamps steht die Vorstellungsrunde. Egal, ob es 50 oder 200 Teilnehmer sind – nach der Begrüßung stellt sich jeder mit Namen und in drei Schlagworten vor.

4. Das Programm entsteht während des Barcamps!
Der Zeitplan steht fest, die Inhalte der Sessions werden zu Beginn des Tages gemeinsam geplant. Jeder kann eine Session zu (s)einem Thema vorab und auch zu Beginn der Veranstaltung anbieten. Form und Inhalt sind dabei flexibel: Ob Frage oder Input, Brainstorming oder Mini-Workshop – alles ist erlaubt, solange es interaktiv ist.

5. Keine Produktwerbung!
Produkt- oder Personenwerbung hat auf einem Barcamp nichts verloren. Hier geht es um die Sache, um eure Inhalte und Fragestellungen.

6. Auf Augenhöhe!
Bei Barcamps gibt es weder Chefs noch Experten und es wird sich geduzt.

Möchtest du am Barcamp teilnehmen?

Das Rheuma und Rücken Barcamp 2022 findet am 02. Juli statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Melde dich einfach per Klick auf den Button an: