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Um eine Vaskulitis zu diagnostizieren, schließen Mediziner*innen zunächst mögliche andere Erkrankungen aus.1,2 Im Anamnesegespräch mit den Patient*innen versuchen sie herauszufinden, welche Symptome auftreten und welche Gefäße und Organe möglicherweise betroffen sind.2
Im Weiteren werden allgemeine Symptome wie Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Fieber und Nachtschweiß, Schmerzen sowie mögliche Begleiterkrankungen, die eventuell die Ursache für eine sekundäre Vaskulitis sein können, erfragt.3

Zur körperlichen Untersuchung gehören das Abhören von Herz, Lunge und Bauchraum, das Messen von Puls und Blutdruck und die Kontrolle der Haut auf auffällige Rötungen. Entsprechend der Erkenntnisse aus der Anamnese werden die Mediziner*innen auch den Hals-Nasen-Ohren-Trakt untersuchen und neurologische Tests durchführen (etwa bei Schwindel und Missempfindungen der Haut).2

Wichtig für die Diagnose sind die Laboruntersuchungen von Blut und Urin. Sind bestimmte Entzündungswerte auffällig (CRP, Blutsenkungsgeschwindigkeit, Leukozyten) oder finden sich charakteristische Bestandteile des Immunsystems (Autoantikörper, Immunkomplexe), kann das auf Vaskulitiden hinweisen.2,3

Verdichten sich Hinweise auf einen bestimmten Körperbereich beziehungsweise konkrete Gefäße, kann eine Gewebeprobe (Biopsie) die Diagnose absichern. Proben lassen sich aus bestimmten Hautregionen, Schleimhäuten, Lunge und Niere, aber auch aus Gefäßen wie der Schläfenarterie (bei Verdacht auf eine Riesenzellarteriitis) entnehmen. Die Proben werden dann auf auffällige Abwehrzellen und typische Veränderungen des Gewebes wie kleine Knoten (Granulome) untersucht.2

Bildgebende Verfahren wie Röntgen, Ultraschall, Magnetresonanztomografie (MRT), Computertomografie (CT) und Positronenemissionstomografie (PET) kommen ebenfalls zum Einsatz, um die betroffenen Gefäße zu identifizieren. Auch damit kann die Diagnose abgesichert werden. Außerdem helfen die bildgebenden Verfahren, mögliche andere Krankheiten zu erkennen oder auszuschließen, beispielsweise Krebs.2,3

Ein Arzt untersucht den Ellenbogen eines Patienten
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Quellen:

1 Rheumatologie Diagnostik - Klinik - Therapie Hans-Jürgen Hettenkofer, Matthias Schneider, Jürgen Braun (Herausgeber) 2014 6., vollständig überarbeitete Auflage Thieme (Verlag)
2 Tiefenböck F, Schrörs S: Vaskulitis, Eintrag auf Netdoktor.de, https://www.netdoktor.de/krankheiten/vaskulitis/, zuletzt aufgerufen am 24.07.2023.
3 Reinhold-Keller E: Vaskulitiden, Broschüre der Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e. V., https://www.rheuma-liga.de/fileadmin/public/main_domain/Dokumente/Mediencenter/Publikationen/Merkblaetter/3.5_Vaskulitiden.pdf, zuletzt aufgerufen am 24.07.2023.