Gisela, die Allergrößte von allen
von Grit Rehm
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von Grit Rehm
Gisela, die Große,
wohnte in Macao,
sah aus wie Vanillesoße
mit 6 Klecksern Kakao.
Als größte Giraffe der Herde
kam sie an die grünsten Triebe,
und damit keiner traurig werde,
teilte sie diese mit Liebe.
Eines Tages sagte die Herde:
Gisela, was ist denn los?
Du schaust nur noch zur Erde,
und da gibt’s doch nur Moos.
Giselas Rücken wirkte leicht krumm
und tat ihr entsetzlich weh.
Nur Bert, ihr Sohn, hatte den Mumm
zu fragen, wie’s ihr denn geht.
Gisela sagte: Ich glaub, ich bin krank,
mein Rücken macht nicht, was er soll.
Ich komme an kein Blatt mehr ran,
mein Magen ist leer statt voll.
Da sprach der Bert zu den Giraffen:
Leute, es ist an der Zeit,
mal selbst eure Rücken zu straffen
und Futter für Gisela zu beschaffen.
So war es denn ab diesem Tag,
sie wechselten sich ab.
Selbst wenn Gisela müde im Schatten lag,
wurde sie immer satt.
Manchmal fühlte sich Gisela fit,
dank Yoga und Schwimmen immer mehr,
dann half sie beim Futtersuchen einfach mit
und hielt stolz mit den anderen Schritt.
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